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„‘Draußen vor der Tür‘ ist ein Stück, das kein Publikum sehen will, wie der Autor Wolfgang Borchert selbst schrieb. Und trotzdem sind sehr viele gekommen. Das freut mich“, stellte der Generalvikar der Diözese und Regens des Vinzentinums, Eugen Runggaldier, zu Beginn der Vorstellung bei der öffentlichen Premiere mit Genugtuung fest. Danach gehörte der Abend den Maturantinnen und Maturanten, die mit der tragischen Geschichte des Soldaten Beckmann, der sein Leben nach der Rückkehr aus dem Krieg als Scherbenhaufen wiederfindet und von Suizidgedanken geplagt wird, so manchen Zuschauer zu Tränen rührten. Wie der Regisseur David Thaler am Ende des Stücks in seinem „Brief ans Publikum“ anmerkte, kann sich wohl jeder in das Schicksal des jungen, verlorenen Mannes, der seinen Platz im Leben sucht, hineinfühlen und seinen Seelenschmerz nachempfinden. Die gelungene Inszenierung, der zahlreiche Ehrengäste aus Kirche, Politik und Wirtschaft sowie Vertreter des Absolventenvereins und der Stiftung Vinzentinum pro futuro bewohnten, wurde im Anschluss mit einem gemeinsamen Umtrunk gefeiert.
Zwei Tage zuvor ging vor Familienmitgliedern und Freunden sowie Sponsoren und Lehrern/Erziehern die interne Premiere inklusive Galadiner über die Bühne. Ehrengäste des Abends waren Alexander Nitz und Elda Letrari Cimadom sowie Udoka und Destiny vom Haus der Solidarität. Einen Teil des durch freiwillige Spenden eingenommen Geldes spendet die Maturaklasse nämlich für Projekte der bekannten Brixner Hilfseinrichtung.
Es folgen noch acht weitere Aufführungen.
The Vinzentinum