Corona-Massentests in Südtirol

Direktor Christoph Stragenegg, Heimleiter Paul Felix Rigo und Verwalter Thomas Schraffl schreiben in ihrem Aufruf: "Wir mochten Sie eindringlich bitten, sich an den Massentests zu beteiligen, die an diesem Wochenende flachendeckend in unserem Land durchgefuhrt werden. Sie sind eine einmalige Chance, auch infizierte Personen ohne Symptome aufzuspüren und durch deren Isolierung eine weitere Verbreitung des Virus einzudämmen. Je mehr Menschen sich daran beteiligen, desto schneller können die Ansteckungsketten durchbrochen und die einschränkenden Maßnahmen gelockert werden." Bei den Tests geht es nicht bloß um Eigenverantwortung, sondern vielmehr um Mitverantwortung und Solidarität der Gesellschaft gegenüber. 

Gerade für den Schulbetrieb ist eine Entspannung des Infektionsgeschehens von entscheidender Bedeutung: "Die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichtes hängt sehr stark davon ab, wie viele Menschen an diesem Wochenende an der landesweiten Testreihe teilnehmen.", betont Direktor Christoph Stragenegg. 

Alle positiv getesteten Personen werden vom Sanitätsbetrieb automatisch in Quarantäne versetzt und krankgeschrieben. Wenn sie keine Symptome entwickeln, endet diese Quarantäne nach zehn Tagen, ohne dass sich die Personen noch einmal testen lassen müssen. Die nahen Kontaktpersonen werden nicht in Quarantäne versetzt. 

An den Massentests nicht teilzunehmen brauchen alle, die in den vergangenen 90 Tagen vor Beginn der landesweiten Testreihe wegen einer positiven Testung in Isolation waren, sich in den letzten drei Tage einer Testung unterzogen haben oder am kommenden Montag, Dienstag oder Mittwoch einen Test durchführen lassen. 

Auch bei einem negativen Testergebnis ist es wichtig, sich weiterhin an die Hygieneauflagen zu halten, da der Test nur eine Momentaufnahme darstellt. Je konsequenter wir uns alle in jeder Lebenssituation an die geltenden Sicherheitsbestimmungen halten, umso schneller wird es gelingen, die Ausbreitung des Virus nachhaltig einzugrenzen.