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Der Schutz der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen vor jeder Form des Missbrauchs, vor psychischer, verbaler, physischer und sexualisierter Gewalt ist uns ein zentrales Anliegen. Mit Menschen, denen im Vinzentinum Unrecht widerfahren ist, möchten wir den Kontakt suchen, sofern dies von den Betroffenen erwünscht ist. Wir möchten aufarbeiten, was geschehen ist und warum es geschehen ist. Und wir möchten daraus lernen und fortwährend Schritte setzen, damit es nicht mehr geschieht.
Beim Blick in die Vergangenheit braucht es die Brille der Ehrlichkeit, um auch das zu sehen, was man nicht sehen möchte, vor allem Leid und Schuld.
Personen, die im Vinzentinum oder innerhalb anderer kirchlicher Einrichtungen Missbrauch oder Traumata erlitten beziehungsweise beobachtet haben, die direkt oder indirekt betroffen sind oder die einen Verdacht hegen, können sich an die Ombudsstelle für innerkirchliche Missbrauchsfälle der Diözese Bozen-Brixen wenden, ungeachtet dessen, wie lange die Vorfälle zurück liegen.
"Schau hin! Sprich's an! Setz dich ein!" sind die Leitprinzipien des Präventionskonzepts gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch am Vinzentinum. Mittels eines Ampelsystems werden Risikofaktoren benannt, Verhaltensweisen eingeordnet und klare Grenzen gesetzt. Dies schafft eine Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens und Respekts zwischen Schüler/-innen, pädagogischem Personal, Eltern und allen anderen Mitgliedern der Schul- und Heimgemeinschaft, die ein frühzeitiges Erkennen und Benennen von Problemen begünstigt und fördert.
Als Mitglied der a*sh (Arbeitsgemeinschaft Südtiroler Heime) ist das Internat am Vinzentinum in Bezug auf Präventionsarbeit auch in ein südtirolweites Netzwerk eingebettet.
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The Vinzentinum