Unsere Geschichte begann vor 150 Jahren

Start des Jubiläumsjahres im neuen Kleid

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Genau heute vor 150 Jahren - am 2. Oktober 1872 - schlug die Geburtsstunde des Vinzentinums. Auf Schloss Thurneck in Rotholz im Unterinntal wurde der erste Kurs des Fürstbischöflichen Knabenseminars eröffnet. 1876 übersiedelten die Seminaristen in das neu errichtete Gebäude in der Bischofsstadt Brixen. 1879 wurde das Knabenseminar in Gedenken an seinen Gründer, Fürstbischof Vinzenz Gasser, in "Vinzentinum" umbenannt.


Der offizielle Startschuss ins Jubiläumsjahr fällt allerdings erst am 28. Oktober. Beginnend mit einem Festakt an diesem Tag wird am Vinzentinum mit einer Reihe von Veranstaltungen, Aktivitäten und Publikationen das Jubiläum begangen. Alle Informationen dazu werden laufend unter News und Termine veröffentlicht. 

Regens Eugen Runggaldier betont, dass das Jubiläum Anlass gibt, das Werk des Vinzentinums im Hier und Jetzt zu feiern - aber eben nicht nur: "Runde Geburtstage sind Momente, um zurückzublicken und vorauszuschauen. Dabei ist entscheidend mit welcher Brille man das tut. Für den Blick zurück empfehle ich die Brille der Demut. Ein Rückblick verführt leicht dazu, über das Vergangene und jene, die Verantwortung trugen, zu urteilen. Demut hilft, respektvoll zu schauen und die Dinge in ihrem geschichtlichen Kontext zu betrachten. Weiter empfehle ich die Brille des Wohlwollens. Sie hilft davon auszugehen, dass die Menschen immer das Beste gewollt und versucht haben. Und schließlich empfehle ich die Brille der Ehrlichkeit. Diese braucht es, um auch das zu sehen, was man nicht sehen möchte, vor allem Leid und Schuld. Für den Blick nach vorne empfehle ich die Brille des Glaubens. Sie hilft auch das zu sehen, was Gott wirkt und dies bewahrt davor zu meinen, die Zukunft hinge nur von uns selber ab. Dann empfehle ich die Brille der Hoffnung. Sie vermittelt eine zuversichtliche innerliche Ausrichtung, gepaart mit einer positiven Erwartungshaltung. Und schließlich empfehle ich die Brille der Liebe. Denn nur wenn wir unser Leben, unsere Zeit, unsere Zukunft, unsere Sendung mögen, werden wir etwas Schönes daraus machen."

Neben dem Vinzentinum selbst feiert auch der Vinzentiner Knabenschor sein 150-jähriges Bestehen. Er wurde bereits im ersten Jahr des Bestehens des Knabenseminars vom Präfekten David Mark ins Leben gerufen. 

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Logo Redesign

Das Logo des Vinzentinums wurde im Rahmen des Leitbildprozesses im Jahr 2000 entwickelt. Nach über 20 Jahren wurde es nun einer Überarbeitung unterworfen. Das Ziel war dabei, das Erscheinungsbild leichter, reduzierter und somit moderner zu gestalten. Gleichzeitig sollte aber ein Wiedererkennungswert gegeben sein. Zudem wurde darauf geachtet, dass das Logo im Gegensatz zum Vorgänger auch invertiert und in schwarz-weiß gut funktioniert, um dessen Einsatz flexibler zu machen. Herausgekommen ist eine gelungene Marke, die die Farben, den Schriftzug und die Silhouette des Hauses aus dem alten Logo beibehält, jedoch in eine zeitgemäße Bildsprache übersetzt. Das V-Wappen wurde ebenfalls überarbeitet und an das neue Design angepasst. Für das Jubiläumsjahr wurde das Logo um einen Hinweis auf die 150-jährige Geschichte ergänzt. Eine weitere Innovation ist, dass das Stammlogo um eine Unterzeile erweitert werden kann. 

The Vinzentinum