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Der Zweite Weltkrieg bedeutete auch für das Vinzentinum einen großen Einschnitt. Nach dem Kriegseintritt Italiens im Juni 1940 wurde das Gebäude von der faschistischen Militärbehörde beschlagnahmt und ab 1943 wiederum als Lazarett genutzt. Der Unterricht konnte aufrechterhalten werden, aber die Schüler mussten erneut in Ausweichquartieren in der Umgebung untergebracht werden. Mit dem Ausscheiden Italiens als Verbündeter des Deutschen Reiches im Juli 1943, folgte bereits im September der Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Südtirol und auch ins Vinzentinum. Die italienischen Soldaten wurden entwaffnet, das Personal entlassen und der Schulbetrieb eingestellt. Ohne Zustimmung des Bischofs begann die deutsche Schulbehörde noch im Dezember desselben Jahres mit Umbauarbeiten und wollte eine „Oberschule für Jungen“ eröffnen. Im März 1944 zogen dann die ersten Schüler ein, doch beendeten die Bombardements der Alliierten auf Brixen die neue Bestimmung des Vinzentinums. Denn das Haus wurde schon im Dezember wieder in ein Lazarett umfunktioniert, das über 1400 Verwundete aufnehmen konnte. Nach dem Ende des Krieges erfolgte im Oktober 1945 die Wiedereröffnung als Bischöfliches Gymnasium mit Internat.
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The Vinzentinum