Grenzen setzen, Grenzen respektieren

Missbrauchsprävention: Gottfried Ugolini im Gespräch

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Im Zuge der Prävention gegen Gewalt und Missbrauch am Vinzentinum war Gottfried Ugolini zu Gast, um über das Thema "Grenzen" zu sprechen. 


Am gestrigen Nachmittag ist eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit dem Leiter des Dienstes für den Schutz von Minderjährigen und schutzbedürftigen Personen, Gottfried Ugolini, zusammengetroffen, um über Prävention von Missbrauch und sexualisierter Gewalt zu diskutieren. 

Ugolini stellte der Gruppe vor, was die Kirche gegen Missbrauch unternimmt (z.B. Anlaufstellen, Präventionsveranstaltungen für verschiedene Zielgruppen) und welche Ansprechpersonen es sonst noch gibt (z.B. Kinder- und Jugendanwaltschaft).

Im Mittelpunkt des Nachmittags stand das Thema "Grenzen". Ugolini betonte, wie wichtig es sei, dass Kinder und Jugendliche sich selbst kennenlernen, herausfinden, was sie mögen und was nicht, was ihnen guttut und was nicht, weil ihnen damit klar wird, wo sie Grenzen ziehen möchten. Nicht die Gesellschaft oder die Peergroup sollten entscheiden, was für jemanden ok ist und was nicht, sondern jede/-r Einzelne für sich selbst.

Ugolini rief dazu auf, achtsam zu sein für die Signale anderer, die Grenzen anderer wahrzunehmen und zu respektieren. Im Zweifelsfall sollte man immer wieder das Gespräch suchen, Veränderungen thematisieren, Wahrnehmungen in Worte fassen und beim/bei der anderen nachfragen, schlichtweg den Mut haben, hinzuschauen.

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The Vinzentinum