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Wie hat es euch beide von der Steiermark nach Südtirol verschlagen?
ROSA: Ich wollte eigentlich immer schon mal ein Auslandssemester machen. Ich wollte aber erst mal schauen, ob es mir gefallen würde. Da gibt es nämlich zwei Möglichkeiten: das Long-term, das ein volles Semester dauert, und das Short-term für ein bis drei Wochen. So haben wir uns für die kurze Variante entschieden.
SILVIA: Es ist aber schon fix geplant, dass wir nächstes Jahr - wieder über ein Erasmusstipendium - einen Long-term-Aufenthalt machen.
Habt ihr dafür schon konkrete Ziele?
SILVIA: Dieses Mal geht‘s ins „richtige“ Italien.
ROSA: Ja. Ich möchte in eine große Stadt. Nach Mailand oder Florenz.
SILVIA: Und ich möchte in Richtung Sizilien ans Meer.
Ihr geht also nicht mehr zusammen?
ROSA: Nein, alleine lernt man mehr.
SILVIA: Alleine ist man wahrscheinlich viel offener gegenüber anderen Menschen, dass man auf sie zugeht.
Warum seid ihr dann heuer gemeinsam nach Südtirol ins Vinzentinum gekommen?
SILVIA: Eigentlich wollten wir ja schon heuer nach Modica (Sizilien), aber da höhere Klassen im Rahmen von Erasmus bei der Wahl des Schulortes Vorrang haben, war diese Option schon ausgebucht.
ROSA: Und so sind wir halt in Brixen gelandet.
Das klingt jetzt nicht gerade begeistert.
SILVIA: Nein, nein. Das passt schon gut. Es ist wahrscheinlich sogar besser so. In Sizilien hätten wir wohl kein Wort verstanden, denn wir lernen ja erst seit einem Dreivierteljahr Italienisch.
Wie geht es euch sonst so mit den Fächern hier. Gibt es große Unterschiede?
SILVIA: Italienisch ist hier ja die Zweitsprache und daher kann man das nicht mit unserem Italienischniveau vergleichen. Verstehen geht ein bisschen, aber mit Reden tun wir uns schwer. In Englisch lässt es sich schwer sagen, da derzeit hauptsächlich Referate gehalten werden. In Mathe sind wir weiter.
ROSA: Deutsch wiederum ist ziemlich ähnlich. In Latein sind wir voraus.
SILVIA: Das ist klar, denn wir hatten ja bereits zwei Jahre Latein und hier fangen sie gerade erst damit an. Das ist genau umgekehrt zum Italienischunterricht.
ROSA: In Geografie und Geschichte ist es wiederum ganz anders. Da kann man sich bei uns nämlich entscheiden, ob man diese Fächer auf Englisch unterrichtet haben möchte oder auf Deutsch.
SILVIA: Und Recht und Wirtschaft haben wir beispielsweise gar nicht.
ROSA: Wir haben dafür viele Neben- und Wahlfächer wie Musik, Singen und so weiter.
Was waren bislang so die Highlights eures Aufenthalts?
SILVIA (lacht): Es gibt sehr leckeres Eis. Mit Nutellageschmack. Und der Pizzateig. Vor allem der Rand, der ist lecker.
ROSA: Die Stadt ist auch sehr schön.
SILVIA: Und die Menschen sind nett. Wir sind auch von der Klasse sehr freundlich aufgenommen worden.
Hattet ihr irgendeine Vorstellung von Südtirol, bevor ihr hergekommen seid oder ward ihr gar schon einmal hier?
ROSA: Ich war schon einmal in Südtirol. Aber das ist schon ein paar Jahre her. Ich glaube, ich war acht.
SILVIA: Ich war noch nie hier. Aber ich habe ziemlich viel gegoogelt. Es hat ausgesehen wie so ein anderes Österreich um die Ecke.
Seit über 180 Jahren beherbergt das Haus in der Lange Gasse in Graz (Steiermark) Bildungseinrichtungen der katholischen Kirche. Im Jahr 2008 wurde der Bischöfliche Campus für Bildung und Berufung der Diözese Graz-Seckau ins Leben gerufen. Zum Bischöflichen Seminar und zum Bischöflichen Gymnasium (gegründet 1856), die bereits in dem Gebäude untergebracht waren, kamen mit der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule, der Praxisvolksschule, dem Kolleg für Sozialpädagogik sowie dem Konservatorium für Kirchenmusik weitere wichtige Bildungseinrichtungen hinzu. Im Jahr 2017 schließlich wurde ein Kindergarten gegründet. Namensgeber ist der hl. Augustinus von Hippo.
The Vinzentinum