Höhen und Tiefen am Berg und im Leben

Alpinist und Extrembergsteiger Simon Gietl zu Gast

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Simon Gietl ist einer der bekanntesten Alpinisten und Extrembergsteiger Südtirols. Am gestrigen Mittwochabend im Parzivalsaal erzählte er von seinen Abenteuern und aus seinem Leben. Der Reinerlös der Veranstaltung ging an Hilfsprojekte in der Ukraine. 


Gietl spannte in seinem Vortrag einen Bogen von seiner Kindheit bis hin zu Expeditionen in Patagonien und Pakistan. Dabei berichtete er nicht bloß von seinen Erfahrungen am Berg, sondern hatte für die Schülerinnen und Schüler auch drei wichtige Botschaften mit im Gepäck. 

  • Bemüht euch in der Schule, denn die Sinnhaftigkeit erschließt sich oft erst im Nachhinein.
  • Findet euren Weg, den Weg, wo ihr aufgeht. Egal was andere sagen. Findet das, was euch liegt.
  • Auch wenn ihr euch unsterblich fühlt, ihr seid es nicht. Passt auf euch auf. Lasst keine Gelegenheit aus, einem Freund zu helfen und etwas Gutes zu sagen, weil man nie weiß, wie oft man noch die Gelegenheit dazu hat.

Anlass für diesen letzten Rat war der Tod eines der besten Freunde Gietls, mit dem er auf Expedition in Patagonien war und der später in Nepal verunglückte. 

Nach dem Vortrag gab es noch Gelegenheit zur Diskussion. Interessiert stellten die Schülerinnen und Schüler viele Fragen: Von "Wie suchst du dir deine Berge aus?" über "Wie oft hast du dich am Limit gefühlt?", "Wie kannst du als Familienvater so einen extremen Beruf machen?" und "Bist du frei oder ein Getriebener?" bis hin zu "Kennst du die Kletterhalle in Bruneck?". 

Der Abend brachte 586 Euro an Spenden ein, die an Kooperator Peter Kocevar übergeben werden, der verschiedene Hilfsprojekte in der Ukraine organisiert. 

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