Aufbruchsstimmung im April

Die Lehrfahrten des Gymnasiums und Lyzeums sind weit mehr als schiere „Abwechslung vom Schulalltag“. Über den Tellerrand blicken, den Horizont weiten, andere Kulturen wertschätzen, Lebenserfahrung sammeln, Gemeinschaft erleben: All dies sind wichtige Bestandteile ganzheitlicher Bildung. Die Reisen im Klassischen Gymnasium sind also nicht bloß Beiwerk, sie sind vielmehr integraler Bestandteil des pädagogischen Selbstverständnisses im Vinzentinum. 

Umso größer war die Freude, als sich vor einigen Wochen herauskristallisierte, dass der April nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wieder zum Reisemonat werden würde. In der Woche nach Ostern ging es los. Die 4. Klasse begab sich in Begleitung von Ruth Schwedhelm, Andrea Tasser und dem Seminaristen Christopher Dargel auf die Spuren von Don Bosco nach Turin und in die norditalienische Metropole Mailand. Die 5. Klasse entdeckte die Wirkungsstätte des hl. Franz von Assisi und besuchte die toskanische Perle Siena. Begleitet wurden sie dabei von Christof Obkircher, Verena Steinmair und Spiritual P. Shenoy. Für die 6. und 7. Klasse ging es gemeinsam in den Süden. Zusammen mit Christian Graber, Giovanna Lenoci, Norbert Seeber und Direktor Christoph Stragenegg erkundeten die Schülerinnen und Schüler die antiken Stätten Kampaniens. Und natürlich ging sich auf dem knapp einwöchigen Trip auch ein Abstecher ans Meer aus. 

Die Maturaklasse holte auf ihrer Maturareise die Griechenlandfahrt nach, die in den Jahren zuvor der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen war. Begleitet von Otmar Kollmann und Manuel Winkler war die griechische Hauptstadt Athen das Ziel. Dabei übten sich die Oktavaner auch im Rezitieren von altgriechischen Texten an antiken Stätten.